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Es werden Posts vom November, 2019 angezeigt.

Der Umgang mit Depressionen und anderen Mental Health

Ein anderes, wichtiges Thema, über das ich mich regelmäßig aufregen könnte, ist „Mental Health“. Depressionen und andere seelische Krankheiten werden in den Medien immer als etwas dargestellt, das sich der Betroffene irgendwie nur einbildet. „Du hast ein Burnout? Wie das denn, hast doch nur im Büro gearbeitet!“ „Du hast Depressionen? Warum das denn? Du lachst doch so viel, bild dir nichts ein!“ Mit solchen und ähnlichen Kommentaren muss man sich ständig herumschlagen. Solange man nicht sichtbar krank ist, ist man nicht krank. Fehlt dir kein Bein, hast du den Arm nicht in Gips oder hustest und röchelst mit deiner Grippe, bist du de facto nicht krank. Ein Trugbild, denn viele seelische Krankheiten machen dir das Leben zur Hölle. Wenn der Wecker klingelt und du morgens keine Energie hast, auch nur das Gerät auszuschalten. Du starrst deinen Wäscheberg an und weißt, dass allein das Waschen davon an deinen letzten Reserven zerrt. Du hast Tage lang dein Besteck und Gesch

Minderheiten im Romen? Warum nicht!?

Es gibt Themen, über die will niemand schreiben, weil sie Angst haben, hinterher mit Hasskommentaren konfrontiert zu werden. Und es gibt Themen, die werden aus verschiedenen Gründen einfach an den Rand geschoben, in der Hoffnung, man möge sie vergessen.  Minderheiten und Randgruppen gehören definitiv zu diesen Themen.  Was bedeutet das für uns Autoren? Wir sind eine ganz eigene Spezies Mensch. Wir gehören zu den Künstlern, wir erschaffen etwas, um anderen etwas zu präsentieren. Und in diesem Prozess ist man mit einer Fragestellung konfrontiert, die viele aus reiner Panik an Kritik unter den Tisch fallen lassen: Können bzw. dürfen wir über Minderheiten schreiben?  Die Antwort dafür liegt für mich auf der Hand: Natürlich dürfen wir das.  Aber es ist dennoch Vorsicht geboten.  Geht man als Autor an ein kritisches Thema heran, muss man wissen, auf was man sich einlässt. Das heißt, dass es unerlässlich ist, sich intensivst mit der Materie auseinanderzusetzen.  Als erstes: 

Das perfekte Genre für sich selbst finden!

Wer hat sich nicht ein oder zweimal gefragt, ob das Genre, in dem aktuell geschrieben wird, das richtige ist? Ich denke, jeder Autor ist durch diese Fragestellung gegangen. Ich für meinen Teil begann mit einfachen Slice-of-Life-Lovestorys im Gaylove-Bereich. Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, ob grade diese Nische „Gaylove“ anders ist. Für mich hat es von Anfang an mit der schwulen Liebe klick gemacht und daher habe ich da dann meine Lovestorys geschrieben. Aber irgendwann reichte mir eine simple Lovestory nicht – fühlte es sich doch abgegriffen und 0815 an. Also schrieb ich Urban-Fantasy mit Vampiren – der Klassiker. Mein erster Roman, den ich nach Jahren des mentalen Struggles online stellte, war ein Slice-of-Life-Roman mit leichten krimi/thrillerartigen Elementen. Danach ging es für mich beinahe ausschließlich in die Fantasy/Sci-Fi-Sparte. Warum, mag man sich da fragen. Die Antwort ist für mich easy: Ich schreibe am liebsten das, worauf ich bock habe. Ich lasse mir n

Charakterentwicklung - vom Namen, zum Aussehen, zum eigentlichen Charakter der Figur

Charakterentwicklung ist ein Thema, das den ganzen Roman verändert. Je nachdem, wie die Charaktere angelegt und dargestellt werden, ergeben sie der Erzählung eine andere Farbe.  Was bei dem ersten groben Konzept wichtig ist, ist der Grund, warum diese Person im Roman eine Rolle spielt, d.h. ihr wählt euren Protagonisten/Main Character. Wie er/sie aufgestellt ist, bestimmt den Handlungsverlauf und die Farbe, die ihr der Story geben wollt.  Ein Beispiel:  Es handelt sich um eine süße Lovestory mit männlicher und weiblicher Hauptrolle. Die Story soll auch süß und locker werden - etwas, das man zwischendurch "mal eben" weglesen kann. Nehmen wir also Young Adult (Personen zwischen 16 und 18/16 und 21 - je nach Definition) und reißen mal ein Klischee aus: Er ist ein schüchterner Gymnasiast mit Kunst-Leistungskurs und Philosophie in den Prüfungsfächern - quasi das "männliche" Mauerblümchen. Sie ist im Musikleistungskurs einen Jahrgang über ihm, der Inbegriff vo